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Anschlag auf Berliner Hauptbahnhof verhindert
von 612 mit am 12.10.2011 um 10:55 (UTC)
 Einem aufmerksamen Bahnmitarbeiter ist es zu verdanken, dass ein Brandanschlag am Berliner Hauptbahnhof in letzter Minute vereitelt werden konnte. Unbekannte hatten mehrer Brandsätze an Gleisen befestigt. Bereits am Morgen war ein Anschlag auf die Strecke Berlin-Hamburg verübt worden.

In Berlin hat es mehrere Anschlagsversuche auf die Bahn gegeben. Brandsätze wurden am Hauptbahnhof im Bezirk Mitte gefunden. Zu den Anschlägen bekannte sich eine linke Gruppierung. In einem im Internet veröffentlichten Bekennerschreiben hieß es, mit dem Brandanschlag werde gegen den Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan protestiert.

Am Berliner Hauptbahnhof ist am Montag offenbar in letzter Minute ein Brandanschlag verhindert werden. Ein Bahnmitarbeiter entdeckte gegen 11.45 Uhr entlang der Gleise nördlich der Tunnelausfahrt mehrere verdächtige Gegenstände, wie ein Sprecher der Bundespolizei sagte. Dabei habe es sich um Brandsätze gehandelt, die brennbare Flüssigkeiten enthielten.

Die Bundespolizei sperrte zunächst die Fundstelle im Hauptbahnhof-Tunnel an der nördlichen Einfahrt für Ermittlungen ab, so der Sprecher. Die Bahn leitete Fern- und Regionalzüge um. Der Hauptbahnhof selbst war nicht gesperrt.

Die Sperrung der Nord-Süd-Tangente konnte kurz nach 13 Uhr wieder aufgehoben werden. Zuvor hatten Kriminaltechniker die Brandsätze entschärft. Die Untersuchung der Brandsätze und die Ermittlungen übernimmt das Landeskriminalamt.

Fahrgäste in Berlin und Brandenburg müssen sich dennoch auf längere Wartezeiten und Umleitungen einstellen. Betroffen ist aus und nach Berlin der gesamte Nord-Süd-Verkehr in Richtung Hamburg und München, wie ein Bahnsprecher sagte.

Die Tunneleinfahrt am Hauptbahnhof liegt gut 200 Meter vom Bahnhof selbst entfernt, der nicht gesperrt wurde. Laut Bahn hatte ein Mitarbeiter bei zusätzlich veranlassten Streckenkontrollen entdeckt. Spezialisten trugen die Behälter mit brennbaren Flüssigkeiten in Tüten davon. Die Polizei will die Brandsätze nun detailliert untersuchen.

Ob weitere Brandsätze in Berlin versteckt sind, ist unklar. Die antimilitaristische Gruppe mit dem Namen Hekla schreibt in ihrem Bekennerschreiben von „Sabotagehandlungen an mehreren Kabelschächten“, die mit Brandbeschleunigern und elektronischen Zeitgebern die Hauptstadt in den „Pausenmodus“ legen sollten. Warum die Brandsätze nicht zündeten, ist noch nicht bekannt. Nach Angaben der Bundespolizei ähnelt die Herangehensweise einem Anschlag am Morgen.
Am Montagmorgen hatte ein Brandanschlag die Strecke Berlin-Hamburg nordwestlich von Berlin unterbrochen. Die Bundespolizei ließ verlauten, dass Unbekannte zwischen den Bahnhöfen Brieselang und Finkenkrug zwei Brandsätze in Kabelschächte gesteckt hatten. Einer von ihnen zündete und zerstörte die Signalkabel. Laut eines Bekennerschreibens der antimilitaristischen Gruppe Hekla war die Aktion gegen den Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr gerichtet. „Deutsche Soldaten morden weltweit“, heißt es in dem Schreiben, das auch Freiheit für den inhaftierten US-Soldaten Bradley Manning fordert. Das US-Militär wirft ihm vor, Interna an die Enthüllungsplattform Wikileaks weitergegeben zu haben, darunter das Video eines tödlichen Hubschrauberangriffs auf Zivilisten im Irak.
Offensichtlich ist die Hekla-Gruppe bislang nicht in Erscheinung getreten. „Inwieweit die Gruppe bisher bekannt ist oder mit anderen Personen möglicherweise in Zusammenhang gebracht werden kann, ist derzeit völlig unklar“, sagte LKA-Sprecher Toralf Reinhardt. Ein Zusammenhang mit vergleichbaren Anschlägen sei aber nicht auszuschließen.
Hekla ist der Name eines isländischen Vulkans. Der Name eines Vulkans auf der Insel spielte nach Informationen des „Tagesspiegels“ (Dienstag) auch eine Rolle im Bekennerschreiben zu einem ähnlichen Anschlag im Mai am Berliner Bahnhof Ostkreuz. Die Täter legten damals den S-, Regional- und Fernbahnverkehr lahm. Im Februar hatte es im Vorfeld eines Castor-Transports auch einen Anschlag auf die Bahnstrecke Oranienburg-Neustrelitz gegeben.

Die Bahn reagierte empört auf die Anschläge. „Unsere Kunden sollen nach den Bekennerschreiben für den Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr herhalten. Das ist absolut verantwortungslos“, teilte Konzernsicherheitsleiter Gerd Neubeck mit.

Die Bahn geht davon aus, dass die Reparatur der Strecke Berlin-Hamburg zwischen den Bahnhöfen Brieselang und Finkenkrug bis Dienstagvormittag dauert. Verspätungen von bis zu einer Dreiviertelstunde sind aber bis zum Mittwochvormittag zu erwarten. Fernzüge wurden über Stendal und Wittenberge umgeleitet, die Fahrzeiten verlängern sich nach Bahnangaben um bis zu eine Stunde. Mehrere Regionallinien waren am Montag unterbrochen. Die Bahn setzte Busse auf diesen Linien ein.
 

ANSCHLÄGE IN BERLIN Brandsätze - Bundespolizei verstärkt Streifen
von 612 mit am 12.10.2011 um 10:40 (UTC)
 Innerhalb von zwei Tagen haben vermutlich Linksextremisten an fünf Stellen Brandsätze an Bahnstrecken deponiert. Die Täter wählten wichtige Verkehrskotenpunkte aus, zwei Mal den Berliner Hauptbahnhof. Jetzt zeigt die Bundespolizei mehr Präsenz, doch eine lückenlose Überwachung gibt es nicht.

Nachdem am Dienstag erneut Brandsätze an Gleisen der Deutschen Bahn entdeckt worden sind, kündigt Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) an, die Bahnanlagen besser zu schützen. „Ich habe aufgrund der Vorfälle angeordnet, die Streifen der Bundespolizei auf den Bahnanlagen im Großraum Berlin ab sofort zu verstärken“, sagte der Minister Morgenpost Online. „Wir verurteilen die Anschlagsversuche in aller Deutlichkeit“, so Friedrich weiter. „Durch die versuchten Brandanschläge wird meine Sorge über den zunehmenden Linksextremismus leider bestätigt.“

Auch die Deutsche Bahn verstärkt bundesweit die Kontrollen an ihren Gleisen. „Überall dort, wo wir wissen, dass wir gefährdete Infrastruktur haben, setzen wir momentan vermehrt Sicherheitskräfte ein und sensibilisieren die Mitarbeiter“, sagte ein Bahnsprecher am Dienstag. Gerd Neubeck, Leiter der Konzernsicherheit bei der Deutschen Bahn, wies aber darauf hin, dass 34.000 Kilometer Bahnstrecken in Deutschland nicht lückenlos zu überwachen seien. „Die Deutsche Bahn ist Opfer extremistischer Täter. Unsere Kontrollen haben jedoch gegriffen. Grundsätzlich ist und bleibt die Bekämpfung gewaltbereiter Gruppen Aufgabe des Staates“, so Neubeck.

Nur einen Tag nach der versuchten Brandattacke am Hauptbahnhof konnten am Dienstag weitere Anschläge am Hauptbahnhof, an einer Bahnanlage in Grünau sowie möglicherweise am S-Bahnhof Bornholmer Straße verhindert werden. Gegen 14.30 Uhr fanden Mitarbeiter der Deutschen Bahn zwei Brandsätze nördlich des Hauptbahnhofs an der Döberitzer Straße. Laut Polizei sei die Machart die gleiche wie bei den bisher gefundenen Brandsätzen. Sie seien an beiden Seiten der Bahntrasse mit vier Gleisen unweit eines Kabelschachts deponiert gewesen. Der Fundort befindet sich nur rund 500 Meter von dem Tunnel entfernt, in dem am Montag sieben Behälter mit brennbarer Flüssigkeit gefunden wurden.

Zuvor entdeckten am frühen Dienstagmorgen Bahnmitarbeiter auf einem Bahngelände am Grünauer Kreuz zwischen den Gleisen und einem Trafohäuschen insgesamt drei Brandsätze. Auch hier handelte es sich nach Angaben der Bahn wieder um Flaschen mit einer Flüssigkeit. Sie lagen in unmittelbarer Nähe von wichtigen Versorgungskabeln. Am Dienstagabend entdeckten Mitarbeiter der Deutschen Bahn dann verdächtige Gegenstände auf den Gleisen der S-Bahn im Nordosten Berlins im Bereich S-Bahnhof Bornholmer Straße. Die Polizei teilte später mit, dass es sich um insgesamt drei Brandsätze mit einer Flüssigkeit gehandelt habe.

MÖGLICHERWEISE DIESELBEN TÄTER
Nach Angaben der Polizei seien Parallelen zu den Brandanschlägen vom Montag am Hauptbahnhof und in der Nähe des Bahnhofs Finkenkrug zu ziehen. „Wir müssen davon ausgehen, dass es einen Zusammenhang gibt“, sagte ein Polizeisprecher. Nach Informationen von Morgenpost Online gehen die Ermittler davon aus, dass es sich um dieselben Täter handelt.

Der Leiter des Berliner Landeskriminalamtes (LKA), Christian Steiof, rechnet mit der Entdeckung weiterer Brandsätze in Bahnanlagen. Es sei davon auszugehen, dass die bislang gefundenen Brandsätze alle zur gleichen Zeit deponiert wurden, sagte Steiof am Dienstagabend in der RBB-„Abendschau“. Es müsse derzeit in Betracht gezogen werden, dass weitere Brandsätze in Bahngleisen liegen könnten. Mit Blick auf die zahlreichen Autobrände der vergangenen Wochen sagte Steiof, „ein anderes Niveau haben wir hier mit Sicherheit vorliegen“. „Ich gehe doch davon aus, dass wir es mit einer anderen Klientel zu tun haben, als bei den Autobränden“, sagte der LKA-Chef.
Bereits am Montag konnte am Hauptbahnhof ein Brandanschlag verhindert werden. Mitarbeiter der Deutschen Bahn fanden an der nördlichen Einfahrt zum Tunnel unter dem Bahnhof sieben Flaschen mit brennbaren Flüssigkeiten. Zuvor hatten Unbekannte in Brandenburg an der Bahnstrecke Berlin–Hamburg in einem Kabelschacht in der Nähe des Bahnhofs Finkenkrug zwei Brandsätze deponiert, einer davon zündete und zerstörte wichtige Signalkabel und Einrichtungen für die Zugsicherung. In einem im Internet veröffentlichten Schreiben bekannten sich Linksextremisten zu der Tat, mit der sie gegen den Afghanistan-Krieg protestieren wollten.
Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) verurteilte die Anschläge: „Es kann keinerlei Verständnis für derart rücksichtslose und auch menschenverachtende Anschläge geben“. Keine noch so krude Ideologie rechtfertige kriminelle Aktionen. „Der Wachsamkeit von Bahnmitarbeitern und Sicherheitsbehörden ist es zu verdanken, dass keine Menschen zu Schaden kamen“, so Wowereit weiter.

Durch die Polizeieinsätze in Grünau und am Hauptbahnhof kam es am Dienstag erneut zu schweren Beeinträchtigungen im Bahnverkehr. S-Bahn- und Regionallinien mussten für mehrere Stunden unterbrochen werden. Fernzüge wurden umgeleitet. Nach dem Anschlag in Brandenburg war auch der Bahnverkehr im Nordwesten Berlins weiter gestört. Regionallinien waren unterbrochen. Im Fernverkehr wurden die ICE-Züge zwischen Berlin und Hamburg weiter umgeleitet. Auch am Mittwoch müssen Reisende noch mit Einschränkungen rechnen.

Als Konsequenz forderte Berlins Innensenator Ehrhart Körting (SPD) den Bund als Eigentümer der Deutschen Bahn auf, über eine bessere Kontrolle von Knotenpunkten und wichtigen technischen Anlagen nachzudenken. Körting verwies auf die guten Erfahrungen bei den Berliner Verkehrsbetrieben BVG.
 

Berliner Hauptbahnhof
von 612 mit am 12.10.2011 um 10:38 (UTC)
 SCHON DER FÜNFTE ANSCHLAGSVERSUCH IN ZWEI TAGEN
Neuer Brandsatz an Berliner Bahngleisen entdeckt


Berlin – In nur zwei Tagen bereits vier Anschlagsversuche! Allein am Dienstag wurden an drei verschiedenen Orten Brandsätze an Bahngleisen entdeckt, zuletzt spätabends am S-Bahnhof Bornholmer Straße.
SEIT ZWEI TAGEN HÄLT BERLIN DEN ATEM AN: ANGST VOR ANSCHLÄGEN!

Am Dienstagmorgen war zunächst ein Anschlag auf eine S-Bahnstrecke im Südosten Berlins verhindert worden. Nur wenige Stunden später wurden Polizisten erneut in die Nähe des Berliner Hauptbahnhofes gerufen – wieder hatten Bahnmitarbeiter gefährliche Brandsätze gefunden – unweit der Stelle, an dem schon am Montag verdächtige Flaschen sichergestellt worden waren.
Am Abend der vierte Anschlagsversuch: Um kurz nach 21 Uhr entdeckten Bahn-Mitarbeiter im Bereich des S-Bahnhofs Bornholmer Straße einen möglichen Brandsatz!
Laut Polizei handelte es sich um sieben mit einer bislang unbekannten Flüssigkeit gefüllte Plastikflaschen. Die Flaschen wurden in einem Kabelschacht gefunden – sie enthielten nach ersten Erkenntnissen der Polizei eine Platine und Elektronik.
Zum Glück gingen die Brandsätze nicht hoch. „Wir gehen davon aus, dass es sich um einen nicht gezündeten Brandsatz handelt”, heißt es in einer Mitteilung der Polizei.
Gehen alle Brandsätze auf das Konto der autonomen Gruppe „Hekla-Empfangskommitee – Initiative für mehr gesellschaftliche Eruptionen“?
Gut möglich: Die Machart aller Brandsätze ähnelt sich. Zum gestrigen Anschlagsversuch auf den Hauptbahnhof hat die Gruppe sich bereits bekannt!
Im Bekennerschreiben sprachen die Linksextremisten davon, die Hauptstadt in einen „Pausenmodus“ legen zu wollen.
 

21 Menschen bei Zugunglück bei Bad Lausick verletzt
TF des 612 am 20.09.2011 um 16:53 (UTC)
 Waggon umgestürzt - Bergung noch bis in die Nacht

Bad Lausick (dapd-lsc). Bei einem Zugunglück in der Nähe von Bad Lausick (Landkreis Leipzig) sind am Dienstagmittag sechs Menschen schwer und 15 leicht verletzt worden. Der Präsident der Bundespolizei Pirna, Wieland Mozdzynski, sowie der sächsische Verkehrsminister Sven Morlok (FDP) korrigierten am Unfallort Angaben, wonach zunächst von 40 leicht und neun schwer verletzten Fahrgästen der insgesamt 50 Insassen die Rede war.

Die Verletzten wurden nach Angaben der Deutschen Bahn am Nachmittag in umliegende Krankenhäuser gebracht. Der Zugführer sei unverletzt geblieben, habe aber einen Schock erlitten, sagte ein Bahnsprecher.

Das Unglück ereignete sich den Angaben zufolge gegen 13.10 Uhr an einem beschrankten Bahnübergang. Dort fuhr ein Kleintransporter auf ein an der Schranke wartendes Auto auf und schob dieses durch die Schranke auf die Gleise, wie ein Sprecher der Bundespolizei sagte. Auf den Schienen sei das Auto von dem Regionalzug erfasst worden. Der 64 Jahre alte Autofahrer erlitt einen Schock. Er soll noch rechtzeitig von dem 28 Jahre alten Transporterfahrer aus dem Wagen geholt worden sein.

Durch den Zusammenstoß stürzte nach Angaben der Deutschen Bahn der erste Wagen des Zuges um. Zwei weitere entgleisten. In der Bahn befanden sich den Angaben zufolge etwa 60 bis 70 Fahrgäste. Die Bergung des Zuges sollte sich bis in die Nacht hinziehen.

Der Bahnverkehr auf der Strecke zwischen Geithain und Leipzig wurde den Angaben der Bahn zufolge eingestellt und ein Schienenersatzverkehr zwischen Belgershain und Bad Lausick eingerichtet. Wegen beschädigter Kabel am Unfallort fahren zurzeit auch zwischen Narsdorf und Belgershain keine Züge. Die eingleisige Strecke ist nach Bahnangaben mit bis zu 160 Stundenkilometern befahrbar.

Die Bahn hat unter der Telefonnummer 0800-3111-111 eine kostenfreie Hotline für Betroffene und Angehörige eingerichtet.

Es ist nicht das erste Mal, dass es auf der Bahnstrecke zwischen Leipzig und Chemnitz zu einem Bahnunfall gekommen ist. Bereits im Dezember 2009 war der hintere Triebwagen eines Regionalexpresses an einem Haltepunkt in der Nähe von Bad Lausick entgleist. Der Wagen geriet in Schieflage und fing Feuer. Zwei Fahrgäste erlitten damals einen Schock. Ein Jahr später verlor ein Regionalexpress bei Bad Lausick bei einem ungeplanten Abkopplungsmannöver ein Zugteil
 

Rheinland-Pfalz: Intercity entgleist nach Erdrutsch
ST.Goar am 12.09.2011 um 05:59 (UTC)
 Nach einem Erdrutsch bei heftigen Regenfällen ist in Rheinland-Pfalz ein Intercity mit etwa 800 Menschen an Bord entgleist. Die Bahnstrecke gilt als eine der schönsten Deutschlands – wurde aber erstmal gesperrt.

Der Lokführer des Intercity erlitt einen Oberschenkelbruch, zehn Fahrgäste und vier Zugbegleiter kamen am Sonntag mit leichten Verletzungen davon, wie ein Sprecher der Bundespolizei mitteilte. Starker Regen hatte Schlamm, Sand und Gestein auf die Gleise in dem engen Rheintal zwischen St. Goar und Fellen gespült. Das Geröll ließ die Lokomotive und vier Waggons aus den Gleisen springen. Die Wagen stürzten aber nicht um. Der Stromabnehmer der Lok wurde beschädigt, ebenso mehrere Meter Gleise.

Die Fahrgäste wurden laut Polizei zunächst in der Rheingoldhalle in St. Goar untergebracht, wo sie auf ihre Weiterreise warteten. Dafür sollten Busse organisiert werden. Ein Großaufgebot von Feuerwehr, Bundespolizei und Rettungskräften war vor Ort. Helfer holten die Passagiere unter anderem mit Drehleitern aus dem Zug.
Bahnstrecke gesperrt
Nach Angaben der Deutschen Bahn wurde die linksrheinische Bahnstrecke gesperrt und Züge über die rechte Seite umgeleitet. Die Strecke bleibe voraussichtlich wenigstens die kommenden zwei Tage gesperrt, sagte der Sprecher der Bundespolizei. Der IC müsse nun von Spezialisten wieder ins Gleisbett gehoben werden. An umliegenden Bahnhöfen seien Mitarbeiter im Einsatz, um Reisende über die Einschränkungen zu informieren. Der Unglückszug war von Hamburg nach Stuttgart unterwegs.
 

Unfälle: IC prallt bei voller Fahrt auf kapitalen Hirsch
Inter city am 12.09.2011 um 05:57 (UTC)
 Ein Intercity ist am Sonntagabend auf der Strecke zwischen Berlin und Hamburg bei voller Fahrt mit einem großen Hirsch zusammengestoßen. Rund 300 Reisende seien über Evakuierungsstege in einen nachfolgenden ICE umgestiegen, teilte eine Sprecherin der Bundespolizei mit.


Zunächst hatte die Polizei noch von einem Pferd berichtet, mit dem der IC zusammengestoßen sein sollte. Weitere Ermittlungen hätten dann aber ergeben, dass es sich doch um einen „kapitalen Hirsch“ gehandelt habe, teilte die Polizei am Montagmorgen mit.

Die Kollision in der Nähe von Pritzier im Landkreis Ludwigslust-Parchim hatte die Lok des Intercitys so stark beschädigt, dass sie die Fahrt nicht aus eigener Kraft fortsetzen konnte. Ein IC sei an dieser Stelle mit rund 160 Stundenkilometern unterwegs, so die Sprecherin. Menschen seien bei dem Unfall nicht verletzt worden.
Aufgrund der Räumungsarbeiten kam es zu Einschränkungen beim Zugverkehr zwischen Berlin und Hamburg. 23 Züge hätten insgesamt mehr als acht Stunden Verspätung gehabt.
 

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